Meine Lieben, ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich den richtigen Zeitpunkt für diesen Beitrag gewählt habe, aber wisst ihr, was? Fangen wir einfach einmal an und zum Ende hin entscheide ich, ob ich diesen Beitrag, diese Gedanken, wirklich in dieser besondersten Zeit des Jahres teilen will oder den Text noch etwas zurückhalte. Fakt ist wiederum, dass ich in letzter Zeit einige Nachrichten zu diesem Thema bekommen habe, da ich immer wieder Andeutungen in diese Richtung gemacht habe, und deshalb denke ich mir, egal wann, eigentlich muss es immer der richtige Zeitpunkt sein, um dieses Thema anzusprechen.
Eventuell wird dem einen oder anderen schön langsam dämmern, worüber ich heute sprechen möchte.
Sagen wir einfach, wie es ist, sprechen wir es laut (und ehrlich) aus, es geht hier um Depressionen. Es geht nicht um ein am Rand kratzen und hoffen, niemals über den Rand zu kippen, nein, es geht um tatsächliche Drepessionen.
Spulen wir ein paar Jahre zurück, als ich zum ersten Mal öffentlich von der Dunkelheit in mir erzählt habe. Meine Worte damals waren eben genannte, dass ich zum Glück nur am Rand einer “richtigen” Depression kratze und mir nicht einmal vorstellen will, wie es sich anfühlt, über diese Kante zu stürzen.
Wie soll ich sagen? Ein wenig Ahnung davon, wie es sich anfühlen könnte, habe ich in den letzten Monaten bekommen.
Warum ich heute erneut darüber sprechen möchte, hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass selbst wenn das Thema zum Glück immer häufiger Erwähnung findet und sich auch namhafte Persönlichkeiten mit ihrer eigenen Geschichte öffentlich zu Wort melden, es Tatsache ist, dass diese Thematik im alltäglichen Leben leider noch immer nicht in ihrer Dringlichkeit angekommen ist. Beispiel dafür ist unter anderem etwas, das mir selbst so passiert ist, dass, als ich von meinen Depressionen erzählt habe, einfach gar nichts gesagt wurde und ein paar stille Sekunden später der Satz kam: “Und, wie geht es dir sonst so?”.
I mean, was soll man dazu noch sagen?
Nach wie vor wird eine Depression von der Mehrheit nicht als Krankheit angesehen. Noch immer wird man schief angeschaut nach dem Motto :”Jetzt stell dich nicht so an!” oder “Mir geht es auch hin und wieder nicht gut, da braucht man nicht so ein Theater zu machen!”. Genau deshalb nehme ich meine Überlegungen aus meiner Einleitung zurück. Jetzt ist exakt der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen. Dieser Zeitpunkt sollte jeden Tag sein, bis es im letzten Kopf angekommen ist, dass Depressionen alles andere als witzig sind. Dass Depressionen eine Krankheit sind. Und vor allem, dass man sie den Betroffenen in den meisten Fällen weder ansieht noch anmerkt.
Wenn also jemand endlich so weit ist, es laut auszusprechen und im Grunde um Hilfe sucht, dann schaut denjenigen nicht schief an und fragt, ob es sonst eh läuft!
Vor ein paar Jahren habe ich geschrieben, dass ich zum Glück nur am Rand kratze und hoffentlich niemals darüber stolpere.
Mir ist es lange Zeit sehr gut gegangen und ich habe mich auf der sicheren Seite gefühlt. Seit Frühling allerdings (was für mich schon immer die schwierigste Zeit des Jahres war) struggle ich enorm.
Als ich gemerkt habe, dass diesmal irgendetwas anders ist, dass es sich anders anfühlt, habe ich versucht, einen Termin bei meiner Therapeutin zu bekommen – leider vergebens -, also habe ich so reagiert, wie ich auf so gut wie alles reagiere: Ich habe angefangen zu lesen, jede Information zu diesem Thema aufzusaugen und bin irgendwann zur Erkenntnis gelangt, dass es kein Kratzen am Rand mehr ist. Nein, das, was ich die letzten Monate gefühlt habe bzw. nicht gefühlt habe, wird bereits als leichte Depression eingestuft.
Und das hat mir enorme Angst gemacht.
Es macht mir noch immer Angst, weil es sich verändert hat. Weil ich nicht weiß, ob es sich weiter verändern wird. Und weil ich das, was ich die letzten Monate gefühlt habe oder eben nicht gefühlt habe, nie wieder erleben will.
Ich habe es jetzt schon ein paar Mal so in Worte gefasst “nicht gefühlt”, denn genau so war es. Ich habe mich nicht großartig traurig gefühlt oder down, ich habe nicht stundenlang geweint, nein, was für mich das schlimmste Gefühl war, das ich jemals erleben musste, war dieses Nichtgefühl. Ich habe einfach nicht mehr fühlen können. Nicht negativ, aber auch nicht positiv. Ja, ich habe einfach gar nichts mehr gefühlt. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein extrem sensibler Mensch bin. Ich fühle wahrscheinlich stärker und intensiver als die meisten anderen Menschen. Das ist Fluch und Segen zugleich, aber es ist vor allem das, was mich ausmacht. Womit ich arbeite. Jeden Text, den ich verfasse, jedes Bild, das ich mache, alles steckt voll Gefühl. Das sagt auch ihr mir immer wieder. Meine Gefühle machen also alles aus, was ich bin.
Und plötzlich war da nichts mehr.
Einfach gar nichts!
Habt ihr meinen letzten Beitrag gelesen? Den Beitrag über meine “little things”. Ich liebe diese kleinen Dinge, die einen glücklich machen, die das Leben ausmachen. Die einen dieses Leben erst so richtig fühlen lassen. Meine “little things”, sie waren alle weg bzw. waren sie schon noch da, aber sie waren mir gleichgültig. Mir war einfach alles egal.
ICH HABE NICHTS MEHR GESPÜRT!
Und das war das Schlimmste überhaupt.
Abgesehen davon habe ich mich antriebslos gefühlt.
Komplett lustlos an allem.
Ja, das alles zusammen hat mir furchtbare Angst gemacht.
Da war nicht mehr die schwarze Hand, wie ich es mein halbes Leben lang gekannt habe, weshalb es mir zuerst auch nicht aufgefallen ist. Das erste Mal, dass ich gemerkt habe, irgendetwas stimmt da nicht, war diese erwähnte extreme Lustlosigkeit. Ich bin normalerweise immer auf Achse und am Planen, will Dinge erleben und Neues erfahren, aber plötzlich hat mich überhaupt nichts mehr interessiert. Ich wollte keinen sehen, mit niemandem sprechen. Einfach nur meine Ruhe haben.
Von euch ist in den letzten Monaten immer mal wieder die Frage gekommen, wann ich wieder einmal einen Text von mir, etwas Poetisches teile. Tja, das ist der Grund, weshalb in dieser Richtung nichts gekommen ist – ich konnte nicht schreiben, da ich nicht schreibe, sondern in Worten fühle. Wenn ich aber nicht fühlen kann, wie soll ich dann schreiben?
Wenn wiederum das Schreiben das Einzige ist, das dir hilft, wenn es dir mal nicht so gut geht, dann ist das ein fataler Teufelskreis.
Ich habe gekämpft, ich habe die letzten Monate so sehr gekämpft, immer mit der Angst im Nacken, dass ich da nicht mehr hinausfinde aus diesem Teufelskreis. Dass ich mein Fühlen verloren habe.
DASS ICH MICH VERLOREN HABE!
Vielleicht war das auch so. Vielleicht habe ich mich für ein paar Monate verloren, aber ich habe nie aufgehört, zu kämpfen. Ich habe Informationen verschlungen, ich habe angefangen, mich zu zwingen, Dinge zu tun. Raus zu gehen. Menschen zu treffen. Ich habe angefangen, meinen Körper auszupowern. Mich mit genau diesem Körper zu beschäftigen. Zu meditieren. In mich hineinzuhören. In mir zu stöbern. Alles aufzuwühlen, um es dann wieder in Ruhe zu bringen. Zu glätten.
Ich arbeite jeden Tag noch immer so, so hart an mir und es ist das schönste Gefühl überhaupt, wenn du siehst, dass der Kampf nicht umsonst war.Spulen wir wieder ins Jetzt nach vorne.
Wie geht es mir heute?
Mir geht es wieder gut. Richtig gut? Das traue ich mich noch nicht zu beantworten. Ich dachte eigentlich, dass ich die Dunkelheit fürs Erste besiegt habe und beim nächsten Mal die Anzeichen besser erkenne bzw. schneller darauf reagieren werde. Allerdings merke ich schon, dass ich noch immer sehr labil bin. Kleinigkeiten lassen mich nach wie vor zu extrem reagieren, werfen mich zu schnell aus der Bahn – also nein, richtig gut geht es mir anscheinend noch nicht, aber es wird von Tag zu Tag besser, denn für mich eines der wichtigsten Dinge habe ich erreicht: Es ist zurück! Das Gefühl, es ist zurück. Ich kann endlich wieder in voller Bandbreite fühlen. Ich sehe alle Farben, fühle jedes noch so kleine Ding und das ist der größte und wichtigste Teil, den ich mir zurückerobert habe. Ich kann fühlen und so richtig genießen. Schwierig sind noch die ruhigen Momente, wenn ich zu viel Zeit habe, nachzudenken. Oder wenn mich Zwischenmenschliches stresst, das wirft mich meist wieder zwei Schritte zurück.
Aber ich arbeite jeden Tag hart an mir und deshalb weiß ich, ich kann das schaffen.
Warum schreibe ich das alles hier so auf?
Ich versuche noch, die Antwort für mich selbst zu finden. Vielleicht, weil ich weiß, dass es einem hilft, wenn einem bewusst wird, dass es einem nicht allein so geht und da draußen so viele sind, die ganz gleich fühlen (oder nicht fühlen). Weil ich allen sagen will, dass es nichts ist, wofür man sich schämen muss. Es sagt nicht aus, dass du schwach bist. Ganz im Gegenteil, es ist wie mit der Angst. Mutig sind nicht die ohne Angst. Mutig sind die, die Dinge trotz dieser Angst tun. Und genauso ist es mit Depressionen. Du bist nicht schwach, weil du Depressionen hast. Du bist stärker als jeder andere, der dieses Gefühl nie fühlen musste. Weil du dagegen gekämpft hast und den Kampf gewonnen hast. Weil du dich wieder und wieder diesem Kampf stellen wirst.
UND: DU BIST NICHT ALLEIN!
Bereits bei einer leichten Depression sollte man sich Hilfe suchen. BITTE, TUT DAS! Ich habe es versucht, aber vielleicht hätte ich mich mehr anstrengen müssen. Was mir geholfen hat, war, dass ich schon lang Übung im Meditieren habe, dass ich jahrelang Yoga praktiziere, dass ich meinen Körper und mich extrem gut kenne. Dass ich weiß, wie ich mir selbst helfen kann. Dass ich offensichtlich solche Phasen brauche, um mich wieder daran zu erinnern, dass ich die Arbeit nie schleifen lassen darf. Aber dass ich stark bin und mit meinem eisernen Willen alles schaffen kann.
Mir hat tägliches Yoga geholfen, tägliches meditieren. Bewegung an der frischen Luft. Ich habe mit Sport begonnen, was ich selbst noch nicht glauben kann, aber es tut mir richtig gut. Ich bin noch konsequenter geworden mit der Entscheidung, womit und mit wem ich meine Zeit verbringe. Ich gönne mir viel Zeit für mich.
Und ich spreche darüber. Ich spreche es laut aus, auch wenn es nicht jeder hören will. Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, sage ich nicht: “Alles gut”, nur um es dem Gegenüber leichter zu machen. Ich sage, wenn es mir nicht gut geht. Ich fasse es in Worte, dass ich immer wieder unter Depressionen leide.
Und ich möchte nächstes Jahr wieder mit einer Therapie beginnen, sobald ich einen Platz finde.
Denn das Gefühl, dieses Nichtgefühl, will ich nie wieder fühlen bzw. nicht fühlen müssen!
eine Lieben, ob sich irgendjemand vorstellen kann, wie erschöpfend es ist, darüber zu sprechen. Dass ich mich fühle, als hätte ich einen Gipfel bestiegen. Meine persönliche Superkraft ist und war es schon immer, dass ich über alles reden kann. Ich gehöre zu den Menschen, die immer alles aussprechen, was wahrscheinlich die Superkraft ist, die mir bei dieser Krankheit am meisten hilft. Wie ich zu Beginn erwähnt habe, sieht bzw. merkt man diese Krankheit den meisten Menschen nicht an, weil sie genau wissen, wie sie es verstecken können. Ich kann es sehr gut verstecken. Doch niemand sollte damit allein sein. Depressionen können mittlerweile gut behandelt werden, deshalb sucht euch Hilfe oder helft anderen, Hilfe zu finden. Bedenkt im Umgang mit euren Mitmenschen immer, dass ihr nicht wisst, was diese Person gerade durchmachen muss. Die, die am fröhlichsten wirken, haben oft das größte Päckchen auf ihren Schultern zu tragen. Die nächsten “schönsten” Wochen des Jahres sind für sehr viele Menschen das genaue Gegenteil. Gerade in der Weihnachtszeit versinken viel zu viele in ihrer Depression, das ist eine traurige Tatsache. Deshalb: Jeder, der persönlich betroffen ist: Du fühlst nicht allein so. Du BIST nicht allein! Und du kommst da wieder raus! Versprochen!
Alles Liebe, love&peace,
50 Comments
Peter
24/11/2023 at 6:48Guten Morgen meine Süße. Ich sage bzw. schreibe nicht zu viel darüber. Nur das eine: DU bist nicht alleine! Das musst Du wissen! Und das ist ein Versprechen! Bussi, 344
S.Mirli
24/11/2023 at 10:073344, alles Liebe, x S.Mirli!
Eva
24/11/2023 at 6:52Guten Morgen liebe Mirli, ich finde es so unglaublich toll und stark von dir, wie du mit dem Thema umgehst und wie offen du darüber schreibst. Depressionen sind nichts, wofür man sich schämen müsste und können jeden treffen auf die eine oder andere Art. Mir tut es einfach so leid, wenn ich höre, dass so großartige Menschen wie du mit solchen Problemen kämpfen müssen. Ich hoffe, du erreichst damit ganz viele Menschen und am meisten hoffe ich, dass du auch Hilfe bekommst! Ganz liebe Grüße du großartiger Mensch, Eva
S.Mirli
24/11/2023 at 10:07Liebe Eva, wenn du wüsstest, wie sehr allein schon solche Nachrichten helfen. Ganz ehrlich, ich glaube mein Blog hier ist die beste Therapie überhaupt. Darüber zu sprechen, zu wissen, dass man andere damit erreicht, vielleicht sogar helfen kann, das hilft mir selbst so sehr. Ich schicke dir die allerliebsten Grüße zurück, du Liebe, du, alles Liebe, x S.Mirli!
Michaela
24/11/2023 at 6:53Liebe Mirli, ich muss mich auch immer wieder über Menschen wundern, die anscheinend keinen Funken Sensibilität in sich haben. Und genau diese Menschen fragen dann am häufigsten: wie geht es dir, alles gut bei dir?… Habe ich leider auch selbst schon erleben müssen und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht und gegangen ist. Ich habe gelernt, dass es so gut wie allen Menschen leider einfach egal ist. Von diesen Menschen muss man Abstand halten. Ganz liebe Grüße und du bist definitiv nicht alleine, Michaela
S.Mirli
24/11/2023 at 10:06Liebe Michaela, das ist ja das Kranke in unserer Gesellschaft, dass dieser Satz als Begrüßungsformel ausgesprochen wird, ohne darüber nachzudenken bzw. die Antwort eigentlich hören zu wollen. Man würde eigentlich annehmen, wir wären weiter, aber das ist wohl noch ein breiter Weg. Aber ja, ich stimme dir absolut zu, auch wenn es schwerfällt, man muss sich von manchem trennen, um gesund werden zu können. Ich grüße dich ganz lieb zurück und danke dir so sehr für deine Worte, alles Liebe, x S.Mirli!
Anne
24/11/2023 at 6:54Depressionen sind schlimm. Dass man heute noch immer nicht offen darüber spricht und dass es nach wie vor von den Kassen nicht anerkannt wird, ist eine Schande. Ich denke an dich und wann immer du Hilfe benötigst, lass es mich bitte wissen! Alles Liebe Anne
S.Mirli
24/11/2023 at 10:05Liebe Anne, du sprichst mir so aus der Seele, vor allem dass man Therapien noch immer selbst und vor allem teuer bezahlten muss, ist eigentlich ein Skandal. Aber dann gibt es da Menschen wie dich, die so etwas sagen und du glaubst gar nicht, wie sehr das hilft. Ich danke dir von ganzem Herzen, alles Liebe, x S.Mirli!
Karin
24/11/2023 at 6:54Hallo Mirli, es sind meistens die Menschen, bei denen man es nicht glauben würde. Ich hätte, bevor du das erste Mal darüber geschrieben hast, nie gedacht, dass du mit Depressionen zu kämpfen hast. Du bist so eine positive Frau und Motivationskünstlerin. Ich hoffe, dass du genügend Hilfe hast und ich hoffe, du weißt, dass es hier so viele Menschen gibt, die dir helfen möchten. Liebe Grüße Karin
S.Mirli
24/11/2023 at 10:04Liebe Karin, du sprichst da etwas an, dass ich mit den Worte, man merkt es den meisten nicht an, gemeint habe, denn ja, es sind oft die, bei denen es wirkt, als lebten sich mit einer Leichtigkeit, die einfach nur gelernt haben, die Schwere zu verstecken. Das ist nicht immer so, aber sehr häufig. Deshalb hilft es, wenn man zweimal hinschaut. Ich glaube mir hilft, dass ich für andere da sein kann, dass ich eben weiß, was andere durchmachen. Helfen hilft einem selber mindestens genauso sehr. Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Worte und grüße dich so lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Evelyn
24/11/2023 at 6:55Guten Morgen Mirli, gerade in dieser schnelllebigen und sich verändernden Zeit werden Depressionen leider immer häufiger und auch die Menschen, die erkranken, immer mehr. Es hat sich zwar schon viel geändert gegenüber den letzten 20 Jahren, aber noch zu wenig. Ich möchte, dass du weißt, dass es hier Menschen gibt, denen es nicht egal ist und die verstehen, was es heißt, wenn die schwarze Hand nach einem greift! Liebe Grüße Evelyn
S.Mirli
24/11/2023 at 10:03Liebe Evelyn, ja, zum Glück hat sich viel geändert, erschreckend finde ich allerdings, wie altmodisch wir in vielem noch immer sind. Gerade dieses Thema sollte viel mehr besprochen werden, es sollte viel mehr Aufklärung und Unterstützung geben. Dem ist aber nicht so. Da leben wir noch sehr rückschrittlich, denn ja, ich stimme dir absolut zu, das ist ein Problem, das immer größer werden wir in dieser Gesellschaft. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Anika
24/11/2023 at 6:56Hallo liebe Mirli. Es ist so wichtig, darüber zu sprechen. Wenn aber dann die Antwort kommt (und das ist leider öfters so), an der man merkt, dass es das Gegenüber nicht die Spur interessiert, umso doofer und unverstandener fühlt man sich, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und bitte achte auf dich. Alles Liebe Anika
S.Mirli
24/11/2023 at 10:01Liebe Anika, leider leben wir in einer Welt aus Egoisten und jeder denkt nur an sich, will sich nicht mit Problemen anderer belasten, nur so funktioniert eine Gesellschaft nicht. Ich finde es so traurig, weil es auch immer schlimmer wird und nicht besser. Das verspricht keine schöne Zukunft für die Menschheit, so viel ist sicher. Ich danke dir für deine Worte, sie helfen, alles Liebe, x S.Mirli!
Tamara
24/11/2023 at 6:58Guten Morgen Mirli. Ich kann zwar gottseidank sagen, dass ich noch nie mit Depressionen zu kämpfen hatte, aber ich habe auch im Bekanntenkreis Menschen, bei denen man es weiß, die aber nie darüber reden würden, dabei ist es doch das Wichtigste. Das Gefühl, dass man nicht alleine ist, hilft sicher und blöd ist es dann, wenn man trotzdem nicht verstanden wird. Ich hoffe, nein, ich weiß, dass du eine schönere Zeit vor dir hast und das Leben so genießen kannst, wie du es verdienst. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Tamara
S.Mirli
24/11/2023 at 10:00Liebe Tamara, deine Worte tun so gut und ich freue mich, dass du noch nie selbst mit dem Thema Berührung hattest. Sich darauf fokussieren, dass es wieder besser wird – immer -, das hilft am allermeisten. Ich danke dir für die lieben Worte und wünsche dir ebenfalls ein traumhaft schönes Wochenende, alles Liebe, x S.Mirli!
Vroni
24/11/2023 at 6:58Hallo Mirli, ich finde es so unglaublich großartig von dir, dass du Themen ansprichst, die aus welchen Gründen auch immer noch ein Tabu in unserer Gesellschaft sind. Dabei sind Depressionen nichts anderes als eine Erkrankung, so wie viele medizinische auch, nur dass sie halt die Psyche angreifen. Das ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil. Liebe Grüße und danke für deine Offenheit, du hilfst sicher sehr vielen Menschen damit, Vroni
S.Mirli
24/11/2023 at 9:59Liebe Vroni, ich wünschte, alle würden so denken, dann müsste ich auch über nichts schreiben, aber es ist leider noch immer nicht so. Ich hoffe, dass das einfach an Generationen liegt, die irgendwann aussterben, denn wenn ich mir die jüngere Generation anschaue, die sind viel mehr auf dieses Thema fokussiert und viel achtsamer. Zumindest habe ich das Gefühl. Ich schicke dir ganz liebe Grüße zurück und danke dir, für die Worte, alles Liebe, x S.Mirli!
Isi
24/11/2023 at 6:59In unserer Zeit und bei dem, was rund um uns passiert, ist es kein Wunder, wenn einem die Psyche mal im Stich lässt. Ich bin überzeugt, dass die meisten Menschen zumindest einmal im Leben damit kämpfen müssen, nur nichts dagegen tun. Mein Vater ist vor einiger Zeit in ein Burnout geschlittert, weil er nichts dagegen unternommen hat und leidet heute noch darunter. Aus dem Stolz heraus, sich nicht als erkrankt zu outen, hat er sich keine Hilfe gesucht. Ich hoffe, dass wir alle irgendwann klüger werden. Liebe Grüße Isi
S.Mirli
24/11/2023 at 9:58Liebe Isi, da sprichst du ja ein großes Thema an: Burn Out ist ja fast noch mehr belächelt als Depressionen. Was ich absolut nicht verstehen kann. Vor allem wenn man bedenkt, was dies auch physisch auslösen kann. Ich habe da schon von Beispielen gehört, wenn das ein mehr besprochenes Thema wäre, würde das viele zum Umdenken bringen. Ich hoffe, deinem Vater geht es besser und er hat inzwischen Hilfe! Ich grüße dich so lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Dirk
24/11/2023 at 6:59Hallo Mirli, so ein wertvoller und wunderbarer Beitrag von dir. Auch wenn ich es dir natürlich wünsche, dass es dir gut geht, du erreichst hier viele Menschen und hilfst damit sehr vielen durch die dunklen Stunden! Du bist großartig. LG Dirk
S.Mirli
24/11/2023 at 9:57Ich danke dir, lieber Dirk. Allein die Hoffnung, dass ich anderen damit helfen kann, hilft mir selbst. Danke! Alles Liebe, x S.Mirli!
Rita
24/11/2023 at 6:59Guten Morgen liebe Mirli. Wie fürchterlich es sich anfühlen muss, nichts mehr zu fühlen und dass man sich alleine fühlt kann ich mir nicht im entferntesten vorstellen. Am Rand zu stehen und nicht zu wissen, wie es weitergeht muss schlimm sein. Sehr schlimm sein und ehrlich, es tut mir so leid, dass du das erleben musstest. Und dann noch inmitten von unsensiblen Idioten. Ich hoffe du weißt, dass hier Menschen sind, denen es wichtig ist, dass es dir gut geht und gerne unterstützen, wo es nur geht! Liebe Grüße Rita
S.Mirli
24/11/2023 at 9:56Liebe Rita, das kannst du mir glauben, es war das Schlimmste, das ich jemals erleben musste, vor allem weil ich nicht wusste, ob es wieder vergeht. Das ist kein Leben, das ich irgendwem wünsche. Es macht alles so sinnlos. Und genau so hat es sich angefühlt. Ich danke dir allerdings für deine Nachricht, glaube mir, auch das hilft. Sehr sogar. Ich grüße dich so lieb zurück du Tolle, alles Liebe, x S.Mirli!
Samira
24/11/2023 at 7:00Hallo Mirli, dieser eine Satz von dir, das ist der wichtigste in den dunklen Zeiten. Du bist nicht alleine. Und du kommst da wieder raus. Dieser Satz, so vermeintlich klein ist das Wichtigste. Hat mir auch geholfen. Es gibt die dunklen Phasen im Leben, aber zu wissen, dass die hellen auch wieder kommen und dass man nicht alleine durchmuss, das ist das Wichtigste. Du bist der wertvollste Mensch den ich kenne. Passe auf dich auf! Alles Liebe Samira
S.Mirli
24/11/2023 at 9:55Liebe Samira, ich glaube, das sind Sätze, die wir alle hin und wieder hören müssen, denn es gibt auf diesem Planeten nicht einen Menschen, der nicht irgendwann genau das hat hören müssen. Auch wenn es sich ab und zu wie das genaue Gegenteil anfühlt. Du bist nicht allein. Niemand sollte das sein! Und ja, ab und zu fühlt es sich wie ein Strohhalm an, an den man sich klammert, aber zu wissen, dass es wieder bessere Tage geben wird, lässt einen weiterkämpfen. Nur diesen Glauben darf man nie verlieren. Ich danke dir, alles Liebe, x S.Mirli!
Sandra
24/11/2023 at 7:00Schönen guten Morgen Mirli. Was für ein Text. Ich wünschte, du müsstest nicht aus eigener Erfahrung darüber schreiben aber vielleicht ist es auch das, was dich so besonders macht. Du hast ja einen Spruch geprägt, der mittlerweile auch der wichtigste bei mir ist: everything happens for a reason. Auch wenn nicht alles sofort nachvollziehbar ist. Vielleicht hilfst du gerade diesen einen Menschen. Ich hoffe nur, dass du auch die Unterstützung und Hilfe bekommst, die du brauchst! Ganz liebe Grüße und du bist definitiv nicht alleine, Sandra
S.Mirli
24/11/2023 at 9:53Guten Morgen, liebe Sandra! Das ist genau der Grund, weshalb ich diesen Spruch als Tattoo auf meinem Körper trage, weil gerade in solchen Phasen es wichtig ist, sich daran zu erinnern. Vielleicht kann ich deshalb auf die Art schreiben, weil ich diese ganze Bandbreite an Gefühlen kenne. Und dieser eine Satz von dir, davon bekomme ich Gänsehaut – vielleicht liest es genau dieser eine Mensch, der es gerade braucht. Nur deshalb mache ich das alles hier, weil das der Gedanke ist, der mich weiter antreibt. Ich danke dir für die so wundervollen Worte und schicke dir ganz arg liebe Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Alexandra
24/11/2023 at 7:00Liebe Mirli, ich habe gerade Gänsehaut. Mittlerweile wird glücklicherweise mehr über Depressionen gesprochen und ich merke, dass es nicht mehr dieses Stigma ist, wenn man sich psychische Hilfe sucht. Aber die meisten, die über Mindsets und Co schreiben haben absolut keine Ahnung und versuchen nur, schöne Worte zu finden. Dein Beispiel mit „und sonst so“, das erlebt man immer wieder und ich hasse es. Eines kann ich dazu sagen. Das Gefühl zu haben, dass man nicht alleine ist, das hilft am meisten. Liebe Grüße Alexandra
S.Mirli
24/11/2023 at 9:52Liebe Alexandra, ich freiere deine Worte gerade so sehr, denn das ist genau das Problem, das ich damit habe, wenn jetzt jeder zu einem positiv-mindset-Coach mutiert. Nicht dass ich selbst Krebst haben musste, um Onkologe werden zu können. Aber es wird viel zu unbedacht mit diesen Themen umgegangen. Das halte ich persönlich für gefährlich, wenn plötzlich lauter Laien an den Psychen anderer herumpfuschen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich danke dir für diese so wichtigen Worte und wünsche dir einen fantastischen Start ins Wochenende, allerliebste Grüße zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Bea
24/11/2023 at 7:01Hallo und guten Morgen Mirli. In der Weihnachtszeit mit all den schönen Dingen vergisst man leider öfters, dass es Menschen gibt, denen es nicht gut geht und die Hilfe brauchen. Genau in dieser Zeit sind Texte und Erzählungen wie deine hier, so wichtig. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und darüber schreibst. Einfach großartig. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Bea
S.Mirli
24/11/2023 at 9:50Liebe Bea, genau deshalb habe ich mir gedacht, ist doch genau jetzt der richtige Zeitpunkt, diesen Text zu veröffentlichen. Während es für die einen die schönste Zeit des Jahres ist, ist es für andere die schwerste und ich glaube mit all dem Glitzer und fröhlichen Menschen überall, fällt es einem noch mehr auf, wenn es einem schlecht geht und man rutscht noch weiter ab. Zum Glück bewirkt es bei mir das Gegenteil. Aber ja, auf diese Menschen darf nicht vergessen werden. Ich grüße dich ganz arg lieb zurück und wünsche dir ebenfalls ein wunderschönes Wochenende, alles Liebe, x S.Mirli!
Kerstin
24/11/2023 at 7:01Guten Morgen liebe Mirli. Das schlimme an der Geschichte ist, dass nur Menschen so über die Dunkelheit schreiben können, die es selbst erlebt haben müssen oder erleben. Wenn man selbst an dem Punkt war, wo man gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen kann, kann man jedes einzelne Wort nachvollziehen. Das Wichtigste dabei ist, dass man sich Hilfe sucht und dass man sich von Menschen trennt, die einem nicht gut tun oder die es nicht verstehen (wollen). Ich hoffe, du erreichst damit ganz viele Menschen. Liebe Grüße Kerstin
S.Mirli
24/11/2023 at 9:49Liebe Kerstin, aus deinen Worten kann man sehr viel herauslesen, aber das lasse ich einfach so stehen. So lange man weiß, wo man Hilfe finden kann und dass man immer Unterstützung hat, ist das schon der halbe Weg. Schlimm ist es für die, denen das fehlt. Deshalb sollten wir alle mit offneren Augen durchs Leben gehen. Und ja, auch wenn es schwer fällt, sich von Menschen zu trennen, die das Gegenteil bewirken, ist essenziell. Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!
Laura
24/11/2023 at 7:02Depressionen wünsche ich niemanden und ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, wie es sich anfühlt. Ich hatte gottseidank noch nie damit zu kämpfen und hatte bisher Glück, aber dass man nach wie vor noch nicht vernünftig darüber sprechen kann, ist eine Schande. Ich wünsche dir alles Glück auf Erden und ganz viele Menschen, die dir helfen! Liebe Grüße Laura
S.Mirli
24/11/2023 at 9:47Liebe Laura, nein, das ist nichts, das man irgendjemandem wünscht. Niemand, der das noch nie fühlen musste, hat eine Ahnung, wie es ist. Ich danke dir für deine Nachricht, allein das hilft auch schon sehr. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Julia
24/11/2023 at 7:23Hallo Mirli, ich hatte vor Jahren sehr starke psychische Probleme. Der Arbeit geschuldet fiel ich in dieses tiefe Loch und es hat Jahre gedauert, bis ich da wieder rauskam. Heute geht es mir gleich, ich versuche, Menschen, die es noch nicht erkannt haben, dass sie ein Problem haben, zu helfen. Und etwas zu bewirken, gibt selbst ein gutes Gefühl. Das Wissen, dass man nicht alleine dasteht, hilft ungemein. Alles Liebe Julia
S.Mirli
24/11/2023 at 9:46Liebe Julia, das erste Mal, dass ich ganz tief abgerutscht bin, war auch arbeitsbedingt. Das Schlimme daran ist, dass es da oft nur schwer einen Ausweg gibt. Aber man kann lernen, besser damit umzugehen. Dass ich schon einmal eine Therapie gemacht habe, hat mir die letzten Monate sehr geholfen, weil ich zumindest wusste, wo ich ansetzen muss. Ich finde es wunderschön, dass du heute anderen hilfst, Probleme zu erkennen und dass es aus allem einen Ausweg gibt. Das ist einfach nur großartig, danke dir dafür, alles Liebe, x S.Mirli!
Daniela
24/11/2023 at 7:23Schönen guten Morgen Mirli. Dieser Text erreicht hoffentlich alle Menschen. Nicht nur die, die selbst Schwierigkeiten haben, sondern auch die, die im Umfeld stehen. Denn die können am meisten bewirken. Hast du unglaublich schön geschrieben. Liebe Grüße Daniela
S.Mirli
24/11/2023 at 9:45Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Daniela! Genau diese Menschen hoffe ich zu erreichen, denn es sind die, die helfen können. Die man dann an seiner Seite braucht. Leider sehen die meisten lieber weg, als sich mit Problemen anderer zu beschäftigen. Aber es gibt Probleme und “Probleme”, wenn du verstehst. Ich danke dir für die lieben Worte und wünsche dir einen fabelhaften Start ins Wochenende, alles Liebe, x S.Mirli!
Franzi
24/11/2023 at 7:24Hallo Mirli. Darüber schreiben zu können ist Fluch und Segen. Fluch, weil man es selbst erlebt haben muss und Segen, weil man an den Punkt gekommen ist, an dem man darüber schreiben kann. Das ist das Zeichen, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Kann ich leider auch aus eigener Erfahrung berichten. Schöne Grüße und weiter so, Franzi
S.Mirli
24/11/2023 at 9:44Guten Morgen, liebe Franzi! Ich gebe dir absolut recht, vor einem halben Jahr hätte ich niemals darüber schreiben können, einfach weil ich zu tief darin gesteckt bin. Es ist ein gutes Zeichen und ein Zeichen der (momentanen) Heilung, dass ich es endlich rauslassen kann. Hab ein wunderschönes Wochenende, du Liebe, alles Liebe, x S.Mirli!
Nora
24/11/2023 at 7:24Ich fürchte, dass in dieser schnelllebigen und sich so stark verändernden Zeit psychische Erkrankungen immer mehr zu einem gesellschaftlichen Problem werden. Die Gesellschaft verroht immer mehr, dabei sollten in so challenging Zeiten alle ein wenig näher zusammenrücken. Du bist auf jeden Fall nicht alleine! Liebe Grüße Nora
S.Mirli
24/11/2023 at 9:43Liebe Nora, ich fürchte, damit hast du recht. Man merkt es eigentlich jeden Tag, wenn man auf der Straße unterwegs ist, dass sich etwas verändert hat. Die Art, wie wir miteinander umgehen, das erschreckt mich oft sehr. Ist allerdings eben ein Zeichen, dass die Nerven aller überstrapaziert sind. Es ist alles zu viel und zu schnell, wer kann da noch mithalten. Aber ja, es wäre schön, wenn wir uns gegenseitig eher unterstützen würden, als wie es tatsächlich der Fall ist. Ich danke dir für deine Worte und grüße dich ganz arg lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Claudia
24/11/2023 at 7:31Schönen guten Morgen Mirli. Wenn ich mir eines wünschen darf zu Weihnachten, dann, dass alle Menschen so offen mit sensiblen Themen umgehen können, wie du. Ich habe es tatsächlich noch nie verstanden, dass sich Menschen dafür schämen, dass es ihnen psychisch nicht gut geht. Als ob es nicht ohnehin schon schlimm genug ist. Ich schäme mich ja auch nicht dafür, wenn ich mit einem gebrochenen Fuß zuhause bleiben muss. Ein gebrochener Geist ist dabei wesentlich schlimmer. Aber heilbar. Den ersten Schritt muss man dabei machen: sich anvertrauen. Sich wertvolle Menschen suchen und darüber sprechen. Das hilft sehr! Liebe Grüße Claudia
S.Mirli
24/11/2023 at 9:41Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, liebe Claudia! Das ist wirklich ein wunderschöner Weihnachtswunsch, ich ich hoffe, dass er in Erfüllung geht. Vor allem, dass man keine Angst haben muss, Dinge auszusprechen, weil man weiß, dass das Gegenüber behutsam mit dem Gesagten umgehen wird. Dein Wort in Gottes Ohr. Ich danke dir für diese wunderschönen Worte und wünsche dir ein entspanntest und unvergessliches Wochenende, alles Liebe, x S.Mirli!
Vanessa
26/11/2023 at 16:21Liebe Mirli,
danke für deine offenen Worte. Ich finde es immer gut, wenn das Bewusstsein und das Thema aus dem Schatten ins Licht geholt wird, denn es ist eine Krankheit wie ein gebrochener Arm. Nur weil man es nicht von außen sieht, ist es nicht genauso wichtig, behandelt zu werden – auch wenn das bei weitem nicht so einfach ist, wie bei einem Arm.
Ich habe in meinem engsten Familienkreis sehr viele, sehr nahe Erfahrungen mit diesem Thema gemacht und weiß daher, dass diese Krankheit sehr viele Gesichter hat. Und Scham ist eines der heftigsten Gefühle, die man empfinden kann…daher dürfen wir immer genauer hinsehen und auch daran arbeiten, Gefühle unserer Liebsten zu halten und da sein zu lassen. Ratschläge sind manchmal auch Schläge…Offenheit, Dasein, Geduld, Liebe und Unterstützung bei der Heilung.
Liebste Grüße und fühle dich gedrückt!!
S.Mirli
27/11/2023 at 11:31Liebe Vanessa, auch wenn sich inzwischen viel getan hat und immer mehr Menschen sich in die Öffentlichkeit stellen und ihre Geschichte erzählen, ist es leider – wie ich selbst erlebt habe – in den meisten Köpfen noch nicht angekommen. Was mich ehrlich verwundert, denn wie ich (speziell seit Veröffentlichung dieser Worte) mitbekommen habe, hat so gut wie jeder entweder selbst oder in seinem näheren Umfeld schon Berührung mit Depressionen gehabt. Mit dieser Krankheit. Wie du sagst, weil man es nicht von außen sieht, ich glaube das ist einer der Gründe, dass man denkt, so schlecht kann es dem doch nicht gehen, wenn er nach wie vor lächeln kann. Ich habe in den letzten Monaten viel gelächelt, vielleicht mehr als sonst. Das hat anfangs vieles noch schlimmer gemacht. Danke dir liebe Vanessa für deine offenen Worte, alles lIebe, x S.Mirli!
Kristen
28/11/2023 at 15:11Looking back, I also had depression that lasted for two and a half years. It was when I was in school. I didn’t sleep well for a few years during the stressful years, and the nerves in my brain were tense every day.
During that period, I tried to tell my friends a few times that it would help me breathe easier, and then I spent most of the time by writing in my diary, sometimes even two or three entries a day.
Fortunately, it has passed. I hope we can all spend every day calmly~
https://kristen98094.blogspot.com/2023/11/find-direction-of-your-heart-in-your.html
S.Mirli
29/11/2023 at 8:45Thank you so much, dear Kristen, for sharing your story with us, for sure it will help others to go through whatever they have to. Writing was always one of the only things, that helped me. Unfortunatley not this time, but it’s always worth the fight. Loads of love to you, x S.Mirli