Meine Lieben, ab und zu könnte ich mich – wenn es anatomisch denn möglich wäre – wirklich selbst in den Allerwertesten beißen. Kommt zwar nicht zum ersten Mal vor, aber egal. Grund für dieses Mal ist, dass mir vor kurzem ein bestimmter Satz untergekommen ist, der bei mir etwas getriggert hat, und genau in dem Moment dachte ich mir, das ist doch die beste Beitragsidee überhaupt.
Jeder kennt sie, diese ganz bestimmten Sätze, die einen von null auf tausend ansteigen lassen, da sie irgendetwas bei einem auslösen – allerdings meine ich damit nichts Gutes. Dieser eine Satz war für mich der schlimmste all dieser Sätze. Dieser eine Satz hat mich instant zu der Idee gebracht, einen Beitrag darüber schreiben zu wollen.
Und dieser eine Satz WILL MIR BEIM BESTEN WILLEN NICHT MEHR EINFALLEN!!!
Normalerweise schreibe ich mir sofort auf, wenn mir etwas unterkommt, das Stoff für neue Ideen sein könnte. Mein Handy ist ein einziges Chaos aus kaum entzifferbaren Wortbrocken, die ich schnell hineingetippt habe, denn natürlich kommen einem solche Gedankenblitze meist in den unpassendsten Situationen. Oder sie fallen mir bei Nacht ein, und im Halbschlaf formulierte Sätze, wie soll ich sagen, das wäre gleich eine ganz neue Beitragsidee.
Was ich mit dem ganzen Gestammel hier sagen will: Mir ist vor ein paar Wochen ein Satz untergekommen, an den ich mich nicht mehr erinnern kann (grrrr), der mich allerdings zu dieser Beitragsidee gebracht hat. Seit Wochen grüble ich herum, aber nein, ich will einfach nicht darauf kommen. ABER, ich möchte diese Idee trotzdem nicht verwerfen, denn auch wenn mir dieser Satz aller Sätze nicht mehr einfallen will, es gibt jede Menge Auswahl ähnlicher Art. Diese Auswahl heute ist meine ganz persönliche, denn jeder springt auf andere Dinge an. Aber, na ja, vielleicht ticken wir ja doch auch ähnlich, wir werden sehen …
Wisst ihr, was? Zum besseren Verständnis würde ich gerne mit einem Beispiel anfangen, das noch nicht per se zu diesen – meinen – drei unnötigsten Sätzen in diesem Universum zählt, mir jedoch trotzdem extrem schnell meine Kabeln anschwellen lässt. Mein Mann muss jedes Mal schmunzeln, wenn er Zeuge eines solchen Moments ist, denn er ist der Einzige, der bisher diese Schwäche meinerseits gekannt hat.
Und eins weiß ich jetzt schon, es wird sehr wahrscheinlich niemand sonst verstehen können.
Wollt ihr wissen, was dieses Wort ist, das bei mir das Gegenteil von dem auslöst, was es eigentlich sollte?
Da ich mir jetzt einfach euer ungeduldiges “Jaaaa!” vorstelle, hier die Auflösung: müssen!
Ich sehe eure irritierten Blicke und euer Kopfschütteln direkt vor mir, denn natürlich, das Wort “müssen” löst bei den meisten Menschen kein Herzrasen, Ansteigen des Blutdrucks und Kampfgelüste aus, deshalb will ich es euch gerne erklären.
Vielleicht mache ich das am besten anhand ein paar Beispielen:
Das musst du dir unbedingt ansehen!
Das musst du unbedingt einmal probieren!
Das musst du machen!
Und so weiter, und so fort!
Na, könnt ihr schön langsam verstehen, warum ich auf eher ungewöhnliche Weise auf dieses so harmlose Wort “müssen” reagiere? Es gibt nur wenig, das ich mehr verabscheue, als wenn mir jemand sagen will, was ich tun soll. Ich meine, wir kennen doch alle den Satz “ich muss nichts müssen”! Ich glaube, ich habe den als Kind einmal zu oft gehört und deshalb als Mantra übernommen. Aber ehrlich gesagt kann ich nicht wirklich erklären, warum ich so extrem auf dieses Wort reagiere.
Mein Mann kennt wie gesagt diesen Tick mittlerweile und wenn er möchte, dass ich doch einmal etwas probiere oder mir ansehe, hat er seine Wege gefunden, wie er es formulieren muss, damit ich nicht Roadrunner spiele und nichts als ein Wölkchen zurücklasse. Denn es ist schon lustig, wenn jemand dieses Wort “müssen” in einen Satz einbaut, um einen zu etwas zu bewegen, will er damit doch eigentlich nur die Dringlichkeit der Aussage bzw. des Anliegens betonen, da es demjenigen eben wichtig ist, dass man das ebenfalls sieht, probiert, schmeckt – wie auch immer.
Das weiß ich, und trotzdem reagiere ich richtiggehend allergisch auf dieses eine kleine Wort, das doch im Grunde so harmlos ist und mir gar nichts getan hat.
Meine Hassbeziehung zum Wort “müssen” ist die beste erklärende Einleitung für die nun kommenden drei – meine persönlichen – unnötigsten Sätze auf der Welt. Im Anschluss könnt ihr mir gerne eure eigenen aufzählen, wenn ihr denn welche habt, denn vielleicht befindet sich ja “mein” Satz, der unnötigste Satz aller Zeiten, der mir leider entfallen ist (grrr), darunter.Fangen wir gleich mit Satz Nummer eins an, der perfekt zu meiner Abneigung gegen das Wort “müssen” passt, geht die Bedeutung doch in eine ähnliche Richtung:
Du weißt nicht, was du verpasst hast!
So oder so ähnlich hat bestimmt jeder schon einmal diese Worte gehört bzw. gesagt bekommen, oder liege ich mit dieser Vermutung falsch?
Ganz ehrlich, ICH HASSE DIESE AUSSAGE! Da brennt mir sofort meine Hutschnur durch. Meist bekommt man das ja gesagt, wenn man zu etwas eingeladen wurde oder irgendwohin mitgehen hätte sollen, allerdings aus einem unerfindlichen Grund abgesagt hat. Oder keine Lust, keine Zeit, was auch immer hatte. Noch fast jedes Mal habe ich danach genau diesen Satz zu hören bekommen: “Du hast ja keine Ahnung, was du verpasst hast!”. Nein, ich habe wahrscheinlich wirklich keine Ahnung, aber ich will sie auch gar nicht haben. Es hatte einen Grund, warum ich nicht mitwollte. Ich hätte immerhin können, wenn ich gewollt hätte. Deshalb nein, ich habe definitiv nichts verpasst, sonst hätte ich mich nicht dagegen entschieden.
UND, es ist leider Teil dieses menschlichen Denkens, dass nur, weil etwas einem selbst wichtig ist, es dem anderen genauso wichtig sein muss. Nur weil einem selbst etwas gut gefallen hat, muss es jedem anderen genauso gut gefallen. Sorry, aber so ist es einfach nicht.
Stattdessen ist es so, dass ich noch nie dieses allseits bekannte FOMO (fear of missing out) gefühlt habe. Ernsthaft, das kenne ich nicht. Wenn ich etwas machen will, dann mache ich es. Wenn ich etwas nicht machen will, dann fühle ich mich nach dieser Entscheidung nicht schlecht, nur weil ich nicht dabei bin. Ich kann sowieso nicht immer überall anwesend sein, also entweder ich verpasse alles oder nichts. Ich habe mich für nichts entschieden. Wenn ich irgendwo nicht dabei bin, dann erlebe ich inzwischen etwas anderes, und da ich selten vergleiche, kann das weder besser noch schlechter sein, sondern ist in dem Moment einfach mein Ding, egal was irgendwer anderes gerade erlebt.
Ihr glaubt nicht, wie viel Frieden einem dieser Gedanke bringt!
Jetzt sei doch nicht so!
Und, könnt ihr es vor euch sehe, wie die rote Gesichtsfarbe langsam über meinen Hals emporsteigt, meinen Mund und dann die Nase erreicht und schlussendlich explodiert es in allen Farben aus meinen Ohren hinaus. Oh ja, jetzt sei doch nicht so, bitte, sagt mir das und ihr erlebt ein Naturschauspiel der ganz eigenen Art. WAS BITTE SCHÖN WILL MAN MIT DIESEM SATZ AUSSAGEN?
Meist sagt man es doch, wenn jemand auf eine Art reagiert, die einem gerade nicht in den Kram passt, den eigenen Frieden stört, die eigene Laune verdirbt, oder was auch immer der Grund ist. Fakt ist allerdings, dass niemand ohne Grund in einem bestimmten Moment so ist, wie er ist. Es tut mir leid, wenn das gerade nicht in deine Tagesgestaltung passt, aber ich bin nun mal, wie ich bin. Keine Frage, ich bin absolut dagegen, dass, wie es einem leider sehr häufig im Alltagsleben begegnet, Menschen ihre Launen und Gefühle nicht mehr im Griff haben. Wenn jemand einen schlechten Tag hat, lässt er es an allem und jedem aus. Und nein, dafür habe ich kein Verständnis. Schon klar, jeder hat einmal schlechte Momente, aber ein bisschen wird man sich wohl zusammenreißen können. Aber solchen Menschen wird so ein Satz normalerweise auch nicht entgegengebracht. Nein, so einen Satz sagt man meistens unter engen Bekannten oder Freunden. Sehr häufig dann, wenn man dem anderen etwas nicht ganz so Schönes oder sogar Beleidigendes gesagt hat. Und ja, darauf reagiert man nun mal. Darauf dann selbst verschnupft zu antworten mit den Worten, jetzt sei doch nicht so, ist schon ein starkes Stück.
Vielleicht sollte man vor dem Reden immer zweimal überlegen, was man aussagen will, vor allem dann, wenn man mit der Reaktion offensichtlich so schwer leben kann.
Pass doch auf!
Hach, wie gerne wir diese Worte doch benutzen. Jemandem fällt etwas runter, jemand läuft in jemanden hinein, jemand verletzt sich versehentlich selbst – Reaktion: “Jetzt pass doch besser auf!” *Räusper,räusper*, wer hat das denn noch nie zu jemand anderem gesagt? Seid ehrlich! Sehr häufig entkommt einem der Satz wie ein Reflex, und trotzdem gehört er zu den unnötigsten Aussagen ever. Erstens einmal, im Nachhinein aufpassen bringt wohl herzlich wenig, wenn das Kind sowieso schon in den Brunnen gefallen ist. Zweitens passt man sowieso immer auf, das ist allerdings keine Lebensversicherung, dass nicht doch einmal etwas passiert. Und drittens, man hat den Schaden sowieso schon, weshalb muss man dann auch noch mit solchen Worten einen Tritt verpasst bekommen?
Niemand passiert etwas Versehentliches absichtlich, das liegt in der Natur der Sache. Sonst wäre es immerhin nicht versehentlich passiert. Und wenn es absichtlich war, dann werde ich erst recht nicht aufpassen, denn dann will ich ja, dass etwas passiert – okay, diesen Satz können wir zu den sinnlosesten Sätzen gleich noch dazuzählen, aber ihr versteht hoffentlich, was ich damit sagen will.Auf was ich eigentlich mit all diesen Sätzen und Aussagen und Ermahnungen hinauswill – man sollte immer zweimal nachdenken, bevor man etwas sagt. Ausgesprochene Worte können NIEMALS zurückgenommen werden, aber sie können immensen Schaden anrichten. Viele Floskeln und Sprichwörter, mit denen wir aufgewachsen sind, entkommen uns oft wie Reflexe, doch das macht sie deshalb nicht besser oder sinnvoller. “Jetzt sei doch nicht so!”, “Pass doch auf!”, “Du hast was verpasst!”, das sind alles Aussagen, die man sich auch sparen kann. Genauso jemand anderem zu sagen, was er tun muss.
Jedes Wort, das man in den Mund nimmt, jeden Satz, den man ausspricht, sollte man auch selbst gerne hören. So einfach.
eine Lieben, können wir noch einmal darauf zurückkommen, dass ich noch immer auf mich selbst beleidigt bin, dass ich mir diesen einen Satz, diesen Satz aller Sätze, nicht notiert habe, und er mir partout nicht mehr einfallen will. Deshalb seid jetzt eindeutig ihr an der Reihe. Ich habe mich ehrlich selten so auf eure Kommentare gefreut. Was sind Wörter oder Aussagen, auf die ihr allergisch reagiert. Die vielleicht andere als harmlos einstufen würden, aber die irgendetwas in euch triggern. Ich bin so gespannt, denn vielleicht ist ja mein verlorener Satz darunter …
Ich freue mich auf eure Worte, und ich freue mich noch mehr, wenn wir uns bald wiederlesen, alles Liebe bis dahin, love&peace,
46 Comments
Eva
29/05/2023 at 7:52Guten Morgen liebe Mirli, mein Gott, genau mein Thema Da hast du wirklich die besten Trigger-Sätze rausgesucht. Ich hasse diese wunderschönen Weisheiten, die kein Mensch braucht, die man aber ständig zu hören bekommt. Was bei uns zuhause auch sehr, sehr beliebt war, war immer der Spruch „Was werden denn die Leute sagen“. Hat bei Haarefärben angefangen und beim Nichtkinderkriegen aufgehört. Und da ist auch schon meine Nr 2 versteckt. Da hast du gottseidank schon mal drüber geschrieben, dass man sich noch immer erklären muss, wenn man als Frau mit 30 noch keine Kinder hat. Ich merke gerade, dass du bei mir was ausgelöst hast, deshalb höre ich auch schon wieder auf und wünsche dir einfach einen ruhigen und entspannten Sonntag, liebe Grüße Eva
S.Mirli
30/05/2023 at 10:07Liebe Eva, ich musste so schmunzeln, als ich all die Kommentare durchgelesen habe, denn offensichtlich habe ich mit diesem Beitrag wirklich in ein Wespennest gestochen. Jeder hat offensichtlich so seine Hasssätze und jeder springt auf etwas anderes extrem an. Das ist so spannend. Ich überlege mal, was mir sonst noch so einfällt, vielleicht gibt es dann mal eine Wiederholung. Ich wünsche dir auf alle Fälle einen fantastischen Start in die neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Peter
29/05/2023 at 7:52Guten Morgen Engerl, also zusammengefasst: Ach meine Süße, jetzt sei doch nicht so. Du musst doch wirklich besser aufpassen und darfst Dich nicht so anstellen, sonst weißt Du am Ende nicht, was Du verpasst hast und was würden dann die Leute sagen
Aber bei MÜSSEN bin ich mittlerweile echt auch stolz auf mich Und ich muss noch überlegen, welche wunderschönen und wertvollen Äußerungen es sonst noch gibt. Bussi, 344
S.Mirli
30/05/2023 at 10:05Komm du mir heute Abend heim … Nein, Spaß, sehr schön zusammengefasst. Eins plus mit Sternchen obendrauf! Und ja, zum Glück hast du dir das Müssen wirklich abgewöhnt, war wohl Eigennutz 😉 3344, alles Liebe, x S.Mirli!
Karin
29/05/2023 at 7:53Hallo Mirli, soooooo genial!!! Ich liebe es, dass du immer die besten Punkte aufgreifst. Pass doch auf ist auch mein Lieblings-Hassmoment überhaupt, denn natürlich würde man ja auf gar nichts aufpassen, wenn man nicht sofort erinnert werden würde. Sehr genial geschrieben, liebe Grüße Karin
S.Mirli
30/05/2023 at 10:04Guten Morgen, liebe Karin. Vielen lieben Dank für die lieben Worte. Wie ich den Kommentaren entnehmen kann, gibt es offensichtlich tatsächlich unzählige solcher unnötigen Aussagen, vielleicht wird es da mal eine Wiederholung geben. Pass halt auf inzwischen, gelle 😉 Ich wünsche dir einen fantastischen Wochenstart, alles Liebe, x S.Mirli!
Michaela
29/05/2023 at 7:54Schönen guten Morgen Mirli, das mit MUSS kenne ich auch zu gut. Ist bei mir ähnlich. Das absolut Schlimmste überhaupt war und ist für mich die allseits beliebte Verwendung des Konjunktiv 2. Könntest du, würdest du,… Ich kann nicht genau sagen, warum mich gerade das so triggert, aber wahrscheinlich stammt es noch von Uni-Zeiten oder so. Aber „du weißt ja nicht, was du verpasst hast“ ist auch ganz oben auf meiner Liste. Danke für den amüsanten und nachdenklich stimmenden Beitrag zum Aufstehen und einen schönen Sonntag wünsche ich dir, liebe Grüße Michaela
Michaela
29/05/2023 at 8:04Habe gerade feststellen müssen, dass wir ja schon Montag haben, also entschuldige bitte meine verspäteten Sonntagswünsche 🙂 und noch einen schönen Feiertagsmontag 🙂
S.Mirli
30/05/2023 at 9:45Liebe Michaela, alles gut, mit diesen ganzen Feiertagen, weiß ich sowieso überhaupt nicht mehr, was für einen Wochentag oder Monat wir haben. Hauptsache frei und Sonne 😉 Alles Liebe!
S.Mirli
30/05/2023 at 10:03Guten Morgen, liebe Michaela. Oh ja, der Konjunktiv ist sehr beliebt, obwohl ich mir wohl eingestehen muss, dass ich ihn auch sehr gerne verwende, dabei machen diese Sätze tatsächlich wenig Sinn. Ich finde es ja so spannend, dass verschiedene Aussagen, verschieden triggern. Jeder tickt anders, gerade das ist so interessant. Ich hoffe, du hattest richtig feine Pfingsten und startest gut in diese kurze Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Claudia
29/05/2023 at 7:54Guten Morgen Mirli, ich muss jetzt sofort deinen Beitrag in meiner Familie verteilen, du hast so ziemlich alles angeführt, was mich schon immer so sehr nervt. Da schüttest du ein Glas Wasser aus, natürlich kommt sofort ein pass doch auf. Ich bedanke mich dann immer sehr für den Hinweis mit den Worten Danke, hättest du das nicht vor 10 Sekunden sagen können, dann hätte es vielleicht tatsächlich etwas gebracht und natürlich habe ich das ja auch mit voller Absicht getan! Ohja, es gibt so viele wunderschöne Sprüche, die die Welt so absolut braucht. Geniale Idee übrigens für einen Beitrag und den Link dazu werde ich jetzt sofort in die Runde schicken Liebe Grüße Claudia
S.Mirli
30/05/2023 at 10:02Guten Morgen, liebe Claudia, ich bin ja gespannt, was deine Familie sagen wird. Tatsache ist, ich bin so ein Schussel und deshalb könnte ich mir diesen Satz eigentlich auf die Stirn tätowieren lassen, dann bräuchte in mir gegenüber keiner mehr zu äußern. Der unnötigste, dämlichste Satz und doch entkommt er de meisten wie ein Reflex. Als ob man jemals so etwas mit Absicht machen würde. Liebe Claudia, ich hoffe, du startest richtig gut in die neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Anne
29/05/2023 at 7:56Mensch Mirli, einfach nur genial. Unsere Gesellschaft bringt mich doch sehr oft zum Nachdenken. Meine Allergie umfasst daneben auch den megagenialen Satz „das geht noch besser“. Mein Chef verwendet ihn zu gerne und mittlerweile denke ich mir dabei immer: ja, weiß ich, aber dann hätte ich den so motivierenden Satz verpasst und natürlich, hätte ich es früher gewusst, hätte ich es natürlich besser gemacht. Aber alleine des Nichtwissens wegen hatte ich es so erledigt und war der naiven Annahme, dass das schon das Beste war, deshalb danke für den Hinweis. Oh Mann! Ich denke, das musste jetzt raus, sorry. Da müsste doch mal ein Knigge-Ratgeber für unnötige Sätze her. Alles Liebe Anne
S.Mirli
30/05/2023 at 10:00Liebe Anne, ui, da habe ich wohl genau ins Schwarze getroffen mit meiner Beitragsidee, also nur raus damit. Ich kann dich allerdings absolut verstehen, so eine Aussage macht überhaupt keinen Sinn, vor allem weil sie wahrscheinlich ohne Begründung getätigt wird. Es gibt leider diese absolut unfähigen Vorgesetzten, zu denen sich es noch nicht herumgesprochen hat, dass man mit solchen Aussagen das Gegenteil erreicht. Motivation funktioniert heute anders, aber viel zu viele halten leider noch an der alten Schule fest. Ja, ein Knigge-Ratgeber zur Kommunikation wären nicht das Schlechteste, wobei es die, die es nötig hätten, nie lesen würden, alles Liebe, x S.Mirli!
Kerstin
29/05/2023 at 7:59Guten Morgen Mirli, ich glaube, du hast da schon richtig gute Beispiele gefunden. Bei mir ist es mittlerweile der Satz: das hat noch nie jemand so gemacht. Oder auch: so macht man das aber nicht. Höre ich in der Firma ständig und ich antworte darauf immer: Hätte das jemals jeder berücksichtigt, wir würden noch in Höhlen sitzen und mit Steinchen unser Fleisch weichklopfen. Es gibt nichts furchtbareres als neue innovative Ideen mit diesem Satz einfach im Keim zu ersticken. Genialer Einfall für einen Beitrag, dass muss dir der Neid lassen Wünsche dir einen wunderschönen Montag und ein schönes verlängertes Wochenende, liebe Grüße Kerstin
S.Mirli
30/05/2023 at 9:58Guten Morgen, liebe Kerstin. Ich habe gerade genau dasselbe Beispiel kommentiert – ja, wir würden noch immer in der Höhle sitzen und Steinderl klopfen, wenn wir uns nie getraut hätten, Neues auszuprobieren. Nur weil man etwas schon immer auf eine Art macht, wird sie deshalb nicht besser. Ich kann dich also absolut verstehen, ein richtig geniales Beispiel. Und so traurig, dass man es viel zu oft zu hören bekommt. Ich hoffe, du hattest wunderschöne Pfingsten und startest gut in die kurze Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Anika
29/05/2023 at 8:00Erst mal mein großes Kompliment für diese grandiose Beitragsidee. Ich bin sicher, du bekommst noch sehr viel Feedback und hoffentlich ist auch dein verlorener Satz dabei. Über das Musst werde ich tatsächlich noch nachdenken müssen. Ich verwende das leider auch zu viel. Aber was mich so richtig fertig macht, ist Das geht doch gar nicht. Sobald ich etwas anders machen möchte oder andere Gedanken habe, als es die allgemeine Mehrheit zulässt, kommt dieser eine Satz und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich ihn hasse. Ich antworte jetzt immer mit Doch, das geht so. Punkt. Aus.
Aber ich muss erstmal darüber grübeln und wenn mir noch andere Allergikersätze einfallen, melde ich mich Alles Liebe und einen schönen Feiertag, Anika
S.Mirli
30/05/2023 at 9:56Liebe Anika, vielen Dank für die liebe Nachricht. Dein Beispiel ist auch richtig gut, und leider viel zu oft verwendet. Mir fällt dazu ein Sprichwort ein, das ich liebe: “Alle sagten das geht nicht, dann kam einer der wusste das nicht, und hat´s gemacht.” Man kann nur neue Wege entdecken, wenn man sich auch traut, diesen einzuschlagen. Wir würden noch immer in der Höhle sitzen und Steinderl klopfen, wenn es nicht mutige Menschen gegeben hätte, die sich gegen diese ewigen Skeptiker stellen. Ein wirklich großartiges Beispiel, ich danke dir dafür, liebe Anika, alles Liebe, x S.Mirli!
Tamara
29/05/2023 at 8:00Oh wie genial. Da hast du bei mir mitten ins Schwarze getroffen. Ich fürchte, mit zunehmendem Alter wird die Liste der Unwörter oder Unsätze immer länger. In meiner Kindheit sehr beliebt war der Satz schau doch nicht so blöd. Der war so manifestiert wie das Guten Morgen in der Früh. Wenn man ein kleiner Tagträumer ist und halt die Angewohnheit hat, ins berühmte Narrenkastl zu schauen, was überhaupt nichts schlechtes ist, dann gewöhnt man sich leider zu sehr an diese zauberhafte Anrede. Pass doch auf kenne ich auch noch. War und ist glaube ich der Lieblingsspruch von meinen Eltern. Ich werde ihnen gleich mal deinen Beitrag vorlesen müssen, soviel ist sicher. Danke für die Unterstützung und ganz liebe Grüße Tamara
S.Mirli
30/05/2023 at 9:55Oh ja, “Schau nicht so blöd!”, wie oft hab ich das selber gehört. Ich war ja auch immer so ein Träumerlein und hab in der Gegend herumgestarrt. Ich habe oft das Gefühl, dass man gerade Kindern gegenüber so gar nicht nachdenkt, was man mit solchen Aussagen anrichten kann. Und nein, tagträumen ist überhaupt nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Es ist ein besonderes Talent, das man sich bewahren sollte. Ich wünschte, Menschen würden häufiger träumen … Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir eine fanatische sonnige Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Rita
29/05/2023 at 8:01Hallo und guten Morgen liebe Mirli! Du weißt nicht, was du verpasst hast löst bei mir auch immer eine starke Gegenreaktion aus. Interessanterweise sind ja die Dinge, die man verpasst hat, immer die besten überhaupt. Ich habe mir schon so oft gedacht, dass ich irgendetwas falsch mache, weil ich offensichtlich immer bei den schlechtesten Sachen dabei bin und die wirklich guten versäume. Was ich auch immer so motivierend und schön gefunden habe ist die Aussage das wirst du nie schaffen. Gottseidank hat sich da schon etwas geändert und heute werden Kinder schon so erzogen, dass sie zumindest glauben, alles schaffen zu können. Bei mir war häufig das Gegenteil der Fall. Ich wollte auch Pilotin werden, prompt kam der Spruch meiner Mutter: das wirst du nie schaffen. Heute geht es mir oft in unserer Firma mit neuen Ideen so. Da ist die Aussage dann auch oft sehr beliebt, leider.
Ich bin auch schon auf die anderen Kommentare gespannt, da ist sicher noch viel mehr dabei. Liebe Grüße und noch ein schönes verlängertes Wochenende, Rita
S.Mirli
30/05/2023 at 9:53Guten Morgen, liebe Rita. Es ist schon seltsam, denn anscheinend haben wir alle, die diesen Satz häufig gesagt bekommen, dasselbe Problem: wir haben das seltene Talent, alles richtig Gute zu verpassen. Was wir alles erleben könnten, gerade die besten Dinge finden aber leider immer ohne uns statt. Schon blöd 😉 Und ja, dein zweites Beispiel ist leider auch zu wahr und viel zu häufig in Gebrauch. Etwas abtun und runtermachen, bevor man es überhaupt probiert hat. Es hatte einen Grund, warum ich erst ein Jahr nachdem ich mit dem Blog gestartet habe, überhaupt jemandem, der mich kennt, davon erzählt habe – weil ich genau solche Ansagen erwartet habe. Dasselbe gilt fürs Romanschreiben. Schon traurig, dass wir uns nicht gegenseitig unterstützen können, sondern immer nur abwerten. Ich grüße dich ganz lieb zurück und nur so nebenbei, wenn man etwas will, schafft man alles, das ist meine Meinung, alles Liebe, x S.Mirli!
Alexandra
29/05/2023 at 8:02Liebe Mirli, ich liebe deine Beiträge, die so sehr zum Nachdenken anregen und oft auch eigene Unzulänglichkeiten aufdecken. Ich mache es mal von der anderen Seite und werfe einen Ausspruch ins Rennen, den ich leider selbst zu oft verwende: Wir müssen mal wieder etwas ausmachen.
So jetzt ist es raus. Und ich hoffe, meinen Kommentar kann niemand mir persönlich zuordnen, sonst schrumpft mein Freundeskreis radikal. Es ist eine blöde Angewohnheit von mir, diesen Satz zu verwenden, denn wenn ich ihn sage, weiß ich meistens schon, dass ich mich ohnehin nicht melde und eigentlich ist es eher die Aussage: danke, war schön. Fortsetzung eher nicht erwünscht. Ich weiß, ist sehr böse, aber da bin ich auch ehrlich. Zumindest hier bei dir Liebe Grüße Alexandra
S.Mirli
30/05/2023 at 9:50Liebe Alexandra, ich fürchte, da fühlen sich jetzt ganz viele angesprochen – und ich ehrlich gesagt auch. Ich finde es großartig, dass du das so ehrlich zugibst und das Pferd so von hinten aufsattelt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich das schon gesagt hatte, obwohl ich in dem Moment genau gewusst habe, ich selbst werde es nicht sein, der sich meldet. Ist eine genauso überflüssige Floskel wie dieses “Hallo, wie geht´s” Man sagt es, aber meint es nie so oder will es wirklich wissen. Wirklich ein richtig guter Beitrag zum Thema, ich danke dir. Ich grüße dich ganz lieb zurück und danke für deine Ehrlichkeit, so erfrischend heutzutage, alles Liebe, x S.Mirli!
Dirk
29/05/2023 at 8:02Guten Morgen Mirli. Sehr gelungene Auswahl, die Du da hast. Ich kann leider nur ein Ja, ja! beisteuern. Das triggert mich dafür auf eine sehr starke Art und Weise. Wenn man Aufträge ausgibt oder Anweisungen und man erntet dafür nur ein ja, ja. Da reagiere ich immer mehr als allergisch. LG Dirk
S.Mirli
30/05/2023 at 9:48Ja, ja Dirk, ich weiß schon 😉 Nein Spaß, ich kann dich absolut verstehen. Im Grunde ist es eine extrem unhöfliche und abwertende Reaktion auf etwas, das man tut oder sagt, deshalb triggert dich das zu recht, wie ich finde, alles Liebe, x S.Mirli!
Vroni
29/05/2023 at 8:03Ich liebe Gedankensport am Morgen, wirlich! Guten Morgen Mirli, super Idee. Hab jetzt ein wenig nachdenken müssen und bei musst und Co von dir bin ich auch voll dabei. Bei mir kommt noch Warum dazu. Das ist aber meinem lieben Nachwuchs geschuldet und ich fürchte, dass ist speziell bei Eltern sowieso das Unwort des Lebens. Und frage jetzt bitte nicht warum Ganz liebe Grüße und noch schöne Pfingsten, Vroni
S.Mirli
30/05/2023 at 9:47Liebe Vroni, oje, ich glaube, das kann jeder, der mit Kindern zu tun hat, nachvollziehen. Eigentlich ja süß, wenn man alles genau wissen will, aber das kann schon sehr anstrengend sein. Außerdem kommt es ja oft nicht nur von Kindern, da kann man es ja noch verstehen und gehört zum Prozess dazu, aber ständig dämlich warum fragen, das kann ja auch die ältere Gesellschaft. Ab und zu hat man dabei ja das Gefühl, dass die Antwort nicht einmal wichtig ist, es geht nur ums Fragen. So oder so, ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir eine fantastische sommerliche Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Samira
29/05/2023 at 8:05Schönen guten Morgen Mirli, super Beitrag, regt so schön zum Nachdenken an! Bei deinen Beispielen bin ich aber sowas von dabei. Ich habe jetzt lange überlegen müssen, mein Highlight oder eigentlich sollte man es Lowlight nennen, ist – und das klingt jetzt seltsam – Mensch, was werden denn die Leute sagen! Mein Alltime-Favorite. Heute denke ich mir immer, was kümmert es mich was andere von mir denken. Ich weiß, das kann auch schnell ausgenützt werden wenn man sich an gar keine Verhaltensregeln hält, aber ein gesundes Mittelmaß ist immer der beste Weg. Danke für die großartige Inspiration und alles Liebe, Samira
S.Mirli
30/05/2023 at 9:44Liebe Samira, du hast absolut recht, das ist absolut einer der unnötigsten Sätze überhaupt und wahrscheinlich trotzdem einer der am häufigsten gebrauchten. Zum Glück habe ich mich auch davon befreit, darüber nachzudenken oder mir so einen Satz zu Herzen zu nehmen. Ich konnte gar nicht anders, da ich eigentlich ständig Entscheidungen treffe, die sonst niemand nachvollziehen kann. Ist also Selbstschutz, dass ich mir darüber keine Gedanken mehr mache. Ich hoffe, dass dieser Satz irgendwann ausstirbt. Ein Relikt aus vergangener Zeit, der sowas von überholt ist. Ich danke dir für die liebe Nachricht und wünsche dir eine fantastische Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Isi
29/05/2023 at 8:05Hallo Mirli, ich liebe diesen Beitrag. Ehrlich. Ich habe mir schon so oft gedacht, wie blöd oft Meldungen sind, die unbedacht rausgeschleudert werden. Was ich mir schon so oft anhören hab müssen, ist der Satz Du schaust schlecht aus, bist Du krank? Ich meine, was soll man mit der Frage anfangen? Speziell als ich ein paar Kilos abgenommen habe, ist die Frage so häufig gekommen, dass ich schon rein präventiv bei einer Begrüßung dazugesagt habe: Nein, ich bin nicht krank, ich schau nun mal so aus. Abgesehen davon, dass ich, wenn es so wäre, nicht allen meine Krankheitsgeschichte erzählen würde. Ansonsten ist Jetzt sei doch nicht so! auch einer meiner „Lieblingsansagen“. Liebe Grüße und ein hoffentlich „weisheitenfreies“ Wochenende, Isi
S.Mirli
30/05/2023 at 9:42Guten Morgen, liebe Isi. Ich kann nicht einmal mehr zählen, wie oft ich diesen Satz bereits gehört habe. Da ich seit kleinauf anämisch bin, habe ich gerade als Kind auch dementsprechend ausgeschaut und leider war es so, wenn man zu mir gesagt hat, ich schau krank aus, habe ich mich auch sofort so gefühlt. Keine sehr gute Kombination. Und man macht es auch einfach nicht. Ich meine, wer hört schon gerne, dass er schlecht und krank ausschaut. Ab und zu fragt man sich ja schon … Auf alle Fälle wünsche ich dir eine wunderschöne frühsommerliche Woche, starte gut hinein, alles Liebe, x S.Mirli!
Evelyn
29/05/2023 at 8:08Ich habe gerade so lachen müssen. Du hast fast meinen NOGO-Spruch Nummer 1 mit dabei. Du weißt nicht, was Du verpasst hast. Jedes Mal! Ich habe anscheinend schon die besten Feiern, die großartigsten Ausflüge und die schönsten Momente überhaupt versäumt, weil ich nicht dabei war Ich habe es mir angewöhnt, mit „Hast Recht, ich weiß es nicht“ zu antworten. Liebe Grüße Evelyn
S.Mirli
30/05/2023 at 9:40Liebe Evelyn, das ist – ehrlich – auch mein schlimmster Satz bzw. eben zweischlimmster, nachdem mir dieser eine nicht mehr einfällt. Offensichtlich haben wir beide dasselbe Talent, das wir immer die besten Dinge verpassen. Seltsam aber auch, oder. Muss wohl an uns liegen 😉 Starte bitte gut in die kurze Woche, ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Sandra
29/05/2023 at 8:09Liebe Mirli, so ein grenzgeniales Thema. Da kann ich auch etwas beisteuern. Bei mir ist es tatsächlich seit Corona der gutgemeinte Spruch bleib gesund. Jedes Mal denke ich mir Schade, dabei hatte ich genau jetzt vor, krank zu werden. Ich weiß zwar, dass es gut gemeint ist, aber genauso wie das Wie geht es dir triggert das irgendwas in mir. Ich werde mal in meinem Bekanntenkreis eine Umfrage zu dem Thema machen, bin sehr gespannt. Schöne Pfingsten noch, liebe Grüße Sandra
S.Mirli
30/05/2023 at 9:39Guten Morgen, liebe Sandra. Ich weiß genau, was du meinst, obwohl ich fürchte, dass ich das gerade in den letzten drei Jahren selbst sehr häufig gesagt habe. Man denkt oft einfach wirklich nicht nach, denn ja, wer wird schon freiwillig krank. Man hat es ja wirklich nicht in der Hand, ob man gesund bleibt oder nicht. Was ich definitiv absolut nachvollziehen kann, ist die Frage “Wie geht es dir?”. Noch nie wollte jemand wirklich die Wahrheit hören. Jeder erwartet, dass man sagt gut und reagiert richtig pikiert, wenn man einmal antwortet – eigentlich beschissen! Irgendwie macht das allerdings auch Spaß, andere so aus der Reserve zu locken … Ich bin offensichtlich ein böser Mensch 😉 Ich bin gespannt, was bei deiner Umfrage rauskommt. Ist schon interessant, wie jeder auf etwas anderes reagiert. Ich wünsche dir einen fantastischen Start in die neue Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Bea
29/05/2023 at 8:09Also wenn mich heute etwas wirklich aufregt, dann sind das die neuen Modewörter wie mega und nice und so. Ich habe mich sogar schon dabei erwischt, selbst diese Wörter zu verwenden, obwohl ich sie einfach nur peinlich und blöd finde. Also wünsche ich dir nicht einen mega Feiertag, dafür ein wunderschönes restliches verlängertes Wochenende, alles Liebe Bea
S.Mirli
30/05/2023 at 9:34Liebe Bea, ich bin absolut deiner Meinung. Ich hab noch bei keinem dieser Wort-Trends mitgemacht. Nicht als noch geil und cool in waren, also vor hundert Jahren, definitiv nicht bei mega und nice und auch nicht bei voll. An sich wären diese Ausdrücke nach nicht schlimm, wenn sie nicht so inflationär gebraucht werden würden. Wenn dann plötzlich alles mega oder nice ist, dann wird es schon anstrengend. Also nein, ich wünsche dir auch keine mega Woche, aber einen fantastischen (ganz altmodisch) Start in die kurze Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Daniela
29/05/2023 at 8:10Ich bin eh gleich da…..
Hallo Mirli, mein Hass-Satz überhaupt. Hängt aber damit zusammen, dass ich ein sehr pünktlicher Mensch bin und eigentlich Unpünktlichkeit hasse. Und wenn ich dann nach 10 Minuten nachfrage, kommt diese Meldung immer als Erstes. Und ich kann es wirklich nicht mehr hören. Was dann aber auch oft kommt ist wirklich Komm, jetzt sei doch nicht so. Da bin ich voll bei dir! Liebe Grüße und danke! Daniela
S.Mirli
30/05/2023 at 9:32Ooooh ja, wenn ich nur daran denke, steigt mir gleich der Blutdruck. Ich kann das so sehr nachvollziehen. Ich bin auch so ein Mensch, der immer überpünktlich ist bzw. zu früh kommt, weil ich den Gedanken nicht mag, dass irgendwer auf mich warten muss. Zeit ist so kostbar, es steht mir nicht zu, die von einem anderen zu verschwenden. Leider steh ich damit meist allein da und ja, wenn man dann einmal etwas sagt, ist man selbst der Böse. Verkehrte Welt kann man da nur sagen. Ich grüße dich ganz lieb zurück und wünsche dir eine wunderschöne Frühsommerwoche, alles Liebe, x S.Mirli!
Julia
29/05/2023 at 8:10Hallo und schönen guten Morgen. Ich liebe ja das Thema, es gibt so unendlich viele einfach nur doofe Ansagen, da hast du schon die besten ausgesucht. Was mir noch einfällt und darüber hattest du auch schon geschrieben, ist diese eine Frage, die bei einer Hochzeit immer und automatisch kommt: und? Wann ist es soweit? Habe ich selbst erfahren müssen und irgendwann nervt es einfach nur mehr. Alles Liebe Julia
S.Mirli
30/05/2023 at 9:31Guten Morgen, liebe Julia! Je länger man nachdenkt, desto mehr so absolut überflüssiger Floskeln fallen einem ein. Aber ja, das ist definitiv einer der unnötigsten Sätze überhaupt. Und trotzdem hört man ihn wieder und wieder und wieder. Der Mensch wird offensichtlich nicht klüger. Liebe Julia, starte gut in die neue – kurze – Woche, alles Liebe, x S.Mirli!
Ute
29/05/2023 at 8:11Leider selbst schon oft erlebt und immer wieder sehr beliebt: es liegt an mir und nicht an dir. Liebe Grüße Ute
S.Mirli
30/05/2023 at 9:29Liebe Ute, das habe ich zwar tatsächlich noch nie erlebt, aber es ist definitiv ein Klassiker, der kein Mensch braucht, vor allem weil man weiß, dass es genau umgekehrt gemeint ist. Ich grüße dich ganz lieb zurück, alles Liebe, x S.Mirli!
Franzi
29/05/2023 at 8:12Sehr schöne Auswahl und ich verstehe jeden einzelnen Punkt und warum du so allergisch reagierst. Bei mir ist es der Satz „Pass auf, ich erkläre dir das jetzt, also…“ Ich weiß, meine bessere Hälfte meint es gut, aber ich raste jedes Mal aus. Gipfeln tut das dann oft noch in „du musst schon zuhören“. Spätestens dann bin ich immer raus Schöne Grüße, Franzi
S.Mirli
30/05/2023 at 9:28Guten Morgen, liebe Franzi. Oooooh ja, diesen Satz kenne ich nur allzu gut und ich liebe ihn – nicht! Ich fürchte, dass ist so eine Art des anderen Geschlechts. Ich weiß, dass mein Mann es nicht böse meint, aber wenn er mir etwas erklären will, komm ich mir immer in meine Schulzeit zurückversetzt. Das endet meist sehr explosiv 😉 Also ich verstehe dich mehr, als du dir vorstellen kannst. Ich hoffe, du startest richtig gut in diese kurze Woche, alles Liebe, x S.Mirli!